Weihnachten im Erzgebirge

Im Erzgebirge kam früher das Christkind. Das hatte Martin Luther erfunden, weil ihm der Nikolaus zu katholisch war. Deshalb sagte er, dass in der Nacht zum 25.12. das Christkind mit blonden Locken ins Haus kommt und Geschenke zu den braven Kindern bringt, die viel gelernt haben. Zu den unartigen Kindern brachte er Holz und Kohle.

Das Christkind kam dann später auch zu den katholischen Kindern. Inzwischen hat der Weihnachtsmann in den evangelischen Regionen, wie zum Beispiel im Erzgebirge, das Christkind verdrängt. Der Weihnachtsmann kommt schon am 24. mit seinem Schlitten und bringt Geschenke.

Im 19. Jahrhundert brachte ein deutscher Auswanderer den Weihnachtsmann nach Amerika. Dort wurde dann aus dem holländischen Sinterklaas, dem englischen Father Christmas und dem deutschen Nikolaus der Santa Claus kreiert. Dem Weihnachtsmann kann man auch schreiben. Viele Kinder schreiben ihm an eine Adresse im Polarkreis. In Deutschland gibt es ein Weihnachtspostamt in Himmelpfort.

Im Erzgebirge gibt es ganz viele Bräuche zu Weihnachten. Vor allem weil die Bergarbeiter und Bauern im Winter oft in ihren dunklen kalten Stuben saßen, entwickelte sich die weihnachtliche Holzschnitzereien. Es wurde Spielzeug für die Kinder gebastelt, aber auch kunstvolle Figuren. Deshalb gibt es in jedem Haus Bergmänner und Engel. Aber auch ganz viele Räuchermännlein, Nussknacker und Schwibbögen. Darum wird das Erzgebirge auch Weihnachtsland genannt. Die Hauptstadt ist das Dorf Seiffen.

Quelle: Moritz, ein Freund von mir

Lieber Moritz, danke für deinen schönen Aufsatz. Frohe Weihnachten!

Copyright Αdaption, Bild O Iαγουάρος των Παιδιών, Λουλουδένια

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